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Tiermusik: Laute zwischen Sprache, Kommunikation und Gesang

Singende Vögel, summende Fliegen, bellende Hunde – für Komponisten sind Tierlaute seit jeher eine Inspirationsquelle. «Kontext» erkundet das Terrain der Tiermusik mit Ausflügen in verschiedene Biotope: Von der Musik des Mittelalters bis zu Techno, von der Kulturwissenschaft bis zur Biologie.

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Tiere erzeugen Laute, um mit ihrer Umwelt zu kommunizieren. Es geht dabei um Revierabgrenzung oder Partnerfindung. Einige Forschende sind jedoch überzeugt: Auch Tiere machen Musik, sie können ihren Gesang variieren und sind sogar lernfähig.

Ob und inwiefern Tierlaute Musik seien, darum haben sich die Komponisten in der Vergangenheit weniger gekümmert. Sie haben sich reichlich in der Tierwelt bedient und praktisch alles, was da kreucht und fleucht, irgendwann mal musikalisch verwertet. Heute ist die Frage nach dem Tier in der Musik immer auch eine Frage nach dem Ursprung unserer Musik – die Grenzen zwischen Mensch und Tier werden neu ausgelotet.

Wie sich das Verhältnis zwischen Tier und Mensch seit dem 15. Jahrhundert verändert hat und ob man dieses Verhältnis gar an der Musik ablesen kann, erörtert «Kontext» mit Britta Sweers, Professorin für kulturelle Anthropologie der Musik, Universität Bern.

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