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Ein rasender Jagdroman, der neokoloniale Fantasien zerschlägt

Die flämische Autorin Gaea Schoeters zeichnet in ihrem neuen Roman «Trophäe» das Portrait eines zeitgenössischen Grosswildjägers und führt dabei gnadenlos koloniale Fantasien vor. Hunter White geht auf Jagd nach einem der selten gewordenen Spitzmaulnashörnern. Dafür hat er eine Lizenz zum Töten bezahlt. Doch dann erhält Hunter White das Angebot einen Menschen zu erlegen. Was treibt diese literarische Figur zu so was an? Afrika-Sehnsucht, neokoloniales Denken, die Suche nach dem Kick oder tatsächlich die Liebe zur Natur? Annette König hat mit der Autorin über ihren Roman «Trophäe» gesprochen.

Buchhinweis: Gaea Schoeters. «Trophäe». Zsolnay Verlag 2024.

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