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Konsum in Zofingen, Bass im Studio 1

Die Warenwelt erzeugt Nützliches – und Überflüssiges. Daraus kann Kunst werden, zeigen Pat Noser und Monsignore Dies aus Biel. – «So einen Bass-Sound hatte ich noch nie», sagt Heiri Känzig. Er und der Bandoneonist Michael Zisman haben als Letzte im Studio 1 im alten Zürcher Radiostudio aufgenommen.

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Ich kaufe, also bin ich? «Konsum!» im Kunsthaus Zofingen

Shoppen macht Spass. Vielen Menschen zumindest. Doch nicht alles, was gekauft wird, wird auch gebraucht. Vieles wird gekauft, um Freude zu bereiten – sich und anderen. Die beiden Bieler Kunstschaffenden Pat Noser und Monsignore Dies haben sich mit Lust und Frust des Kaufens beschäftigt. Pat Noser malt grossformatige Stillleben mit zerdrückte Getränkedosen und in Plastik verpackten Snacks. Monsignore Dies verwandelt Fundstücke aus Brockenhäusern in skurrile Installationen. Gemeinsam haben sie im Kunsthaus Zofingen eine Ausstellung eingerichtet, die schlicht «Konsum!» heisst.

Wer verliert, der findet: Die letzte Aufnahme im Studio 1

Er wird bald fündig, der Bassist Heiri Känzig, als er auf der Suche nach passenden Stücken für die Duo-Session mit dem Bandoneonisten Michael Zisman seinen dicken Ordner mit den Eigenkompositionen durchblättert. Dass es an der letzten Aufnahmesession im legendären Studio 1 im alten Radiostudio Zürich dann auf so vielen Ebenen um Finden und Verlieren geht, überrascht ihn dann aber doch. Im Gespräch erinnern sich beide Musiker, Michael Zisman und Heiri Känzig, an dieses ganz spezielle letzte Mal zurück und reden über die Entstehung des Albums «Lost & Found».



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