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Bild: Chris Iseli
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Neues Kulturhaus im Aargau und schillernder Kommunist

Es ist vollendet: Die «Alte Reithalle», ein Mehrspartenhaus, öffnet seine Türen in Aarau. Und in der Universitätsbibliothek Basel kann man Fritz Platten begegnen – einer der schillerndsten Figuren der Schweizer Arbeiterbewegung.

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Es ist eines der grössten Kulturprojekte der letzten Jahrzehnte im Aargau. Nach 15 Jahren Planungs- und Umbauzeit wird zwischen dem Bahnhof Aarau und der Altstadt die ursprünglich vom Militär genutzte «Alte Reithalle» eröffnet. Es ist ein Raum von ausserordentlichen Dimensionen in Bezug auf Länge, Breite und Höhe. Nach mehrjähriger kultureller Zwischennutzung ist aus der «Alten Reithalle» nun ein Mehrspartenhaus für Theater, Tanz, Musik und zeitgenössischen Zirkus entstanden.

Fritz Platten ist eine der schillerndsten Figuren der Schweizer Arbeiterbewegung. Kommunist der ersten Stunde, Beteiligter am Generalstreik, Nationalrat der SP und der KPS und Vertrauter Lenins, der dessen Rückkehr ins revolutionäre Russland organisiert hat. Die Historikerin Rhea Rieben und der Historiker Benjamin Schenk haben in der Universitätsbibliothek Basel eine Ausstellung zu Fritz Platten gestaltet, die vor allem der Frage nachgeht, welche Bedeutung Fritz Platten heute noch für die Schweiz hat.

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