Künste im Gespräch: Alte Meister und Tschaikowskys Ehefrau

Seine letzte Ausstellung fürs Amsterdamer Reichsmuseum bricht alle Besucherrekorde: Der Kurator Gregor Weber im Gespräch über die Faszination von Vermeer. Der russische Regisseur Kirill Serebrennikov widmet sich in seinem neuen Film der vergifteten Ehe von Tschaikowsky.

Gregor Weber hat fast 25 Jahre lang die Abteilung Bildende Kunst im Amsterdamer Reichsmuseum geleitet. Nun verabschiedet er sich mit einer Übersichtsschau von Johannes Vermeer, die sämtliche Besucherrekorde bricht. Im Abschiedsinterview spricht er über seine Faszination für die Alten Meister.

Im Kino-Spielfilm «Tschaikovskys Wife» geht es um die vergiftete Ehe zwischen Tschaikovski und seiner Gattin. Sie soll dem homosexuellen Komponisten das Leben zur Hölle gemacht haben. Der russische Regisseur Serebrennikov hat aus dem Stoff ein opulent-abstraktes Drama über Hassliebe und Wahnsinn gemacht.

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Abschied vom Reichsmuseum mit fulminanter Vermeer-Ausstellung

Laufzeit 12 Minuten 3 Sekunden.

Ein knappes Vierteljahrhundert hat Gregor Weber die Abteilung Bildende Kunst im Amsterdamer Reichsmuseum geleitet. In dieser Zeit hat er nicht nur mehrere Rembrandt-Ausstellungen kuratiert, sondern auch immer wieder neue Forschungsergebnisse publiziert. Im Abschiedsinterview erzählt der 67-Jährige, was ihn an Alten Meistern so fasziniert und was der rasante technische Fortschritt der letzten Jahre der Kunstgeschichte gebracht hat.

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Szenen einer vergifteten Ehe: Wer war Tschaikowskys Gattin?

Laufzeit 13 Minuten 21 Sekunden.

Glaubt man Tschaikowsky, so hat ihm seine Ehefrau das Leben zur Hölle gemacht. Der homosexuelle Komponist hatte zum Schein eine Verehrerin geheiratet und sollte es bitter bereuen: Er empfand, wie er schrieb, nichts als «Widerwillen gegen sie». Doch wer war diese Frau? Der Kino-Spielfilm «Tchaikovskys Wife» ist ein opulent-abstraktes Drama rund um Hassliebe und Wahnsinn. Der aus Russland emigrierte – und selbst offen homosexuell lebende – Theater- und Filmregisseur Kirill Serebrennikov («Leto», «Petrovs Flu») erzählt, was ihn an dem Stoff gereizt hat. Kirill Serebrennikovs «Tchaikovskys Wife» kommt am 23.3 in die Schweizer Kinos.

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