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7/10: «Der Spieler» von Fjodor Dostojewski

Die Erbtante liegt nicht im Sterben, sondern schlimmer noch: sie ist in Roulettenburg aufgetaucht und sofort der Faszination des Glücksspiels verfallen.

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Der General – und alle, die auf die reiche Erbschaft gehofft hatten – sind in heller Aufregung. Besteht doch die Gefahr, dass die Tante das gesamte Erbe verspielen könnte. Man bedrängt Aleksej Iwanowitsch, den die Tante als ihren Begleiter im Casino ausgewählt hat. Doch auch seine Mahnungen stossen bei der Tante nur auf taube Ohren.

«Der Spieler» schrieb Dostojewski 1865 zum Gelderwerb. Da ihm die Zeit für einen grösseren Stoff fehlte, verwarf er sich auf diese autobiographisch gefütterte und humoristisch gefütterte Geschichte, die heute im Reigen seiner bedeutendsten Werke steht.

Aus dem Russischen von Gregor Jarcho
Es liest: Rainer zur Linde
Produktion: SRF 1980

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