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«Die schönste Version» von Ruth-Maria Thomas: Eine brutale Liebe

Die deutsche Autorin Ruth-Maria Thomas, 31 Jahre jung, hat mit «Die schönste Version» ein Debüt geschrieben, das lange nachhallt: eine Mischung aus Coming-of-Age-Roman und Psycho-Thriller. Literaturredaktorin Katja Schönherr ist vor allem von Thomas’ psychologischem Gespür beeindruckt.

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In «Die schönste Version» geht es um Jella Nowak, eine Frau in ihren Zwanzigern, die gerade ihren Freund bei der Polizei angezeigt hat: Yannick, ihre grosse Liebe. Er hat sie im Streit gewürgt, ihr gedroht, sie umzubringen. Sie hat es gerade noch geschafft zu entkommen.
Nun liegt sie zu Hause in ihrem einstigen Kinderzimmer und lässt Revue passieren, wie es dazu kam: Beim Lesen erfährt man von ihrem Aufwachsen in einer ostdeutschen Kleinstadt, von ihren ersten sexuellen Erfahrungen – und davon, wie sie Yannick kennenlernt, sich verliebt und bald dazu übergeht, ihm immer alles recht machen zu wollen, damit er bloss nicht ausrastet. Dabei hatte die Beziehung doch so vielversprechend begonnen…
«Die schönste Version» ist eine Mischung aus Coming-of-Age-Roman und Psycho-Thriller. Auf alle Fälle ein Buch, das man nicht mehr weglegt.
Für diese Folge von «Literaturclub: Zwei mit Buch» hat sich SRF-Literaturredaktorin Katja Schönherr mit der Autorin unterhalten. Eines ihrer Themen: Wie man über Sex schreibt, ohne dass es peinlich wird. Denn an Sex-Szenen (schönen wie schlimmen) mangelt es nicht in diesem Buch. Und Ruth-Maria Thomas hat wirklich ein Händchen dafür.

Dieses Buch steht im Zentrum der Folge:
· Ruth-Maria Thomas. Die schönste Version. 272 Seiten. Rowohlt, 2024.

Im Podcast zu hören ist: Ruth-Maria Thomas, Autorin.

Bei Fragen oder Anregungen schreibt uns: literatur@srf.ch

Weitere Informationen und den wöchentlichen Literaturnewsletter gibt es unter srf.ch/literatur



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