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«Vogelkind» von Anne Enright: Irische Lyrik & Familiengeschichten

Die irische Schriftstellerin und Booker-Prize-Trägerin Anne Enright thematisiert in ihrem neuen Roman familiäre Beziehungen, die Bedeutung alter Mythen und Lyrik aus zeitgenössischer Sicht.

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Eine Familie – drei Generationen: Der verstorbene irische Nationaldichter Phil McDaragh, seine Tochter Carmel und ihre Tochter Nell. Nell ist eine moderne junge Frau, die Yoga praktiziert, sich von Quinoa ernährt, Tattoos stechen lässt und um die Welt reist. Sie mag die Gedichte ihres Grossvaters und sucht nach ihrer eigenen schriftstellerischen Stimme, die sie für ihre Social-Media-Beiträge nutzen möchte. Carmel steht ihrem verstorbenen Vater ambivalent gegenüber. Er verliess die Familie, als sie erst 12 Jahre alt war, um zu seiner jungen Geliebten in die USA zu ziehen, nachdem seine Ehefrau an Brustkrebs erkrankte. Als Phil wegzieht, hinterlässt er eine grosse Lücke.

«Vogelkind» von Anne Enright ist ein Buch über die Auswirkungen und das Erbe eines grossen Lyrikers, aus künstlerischer und menschlicher Perspektive.

Dieses Buch steht im Zentrum der Folge:
- Anne Enright: Vogelkind. Aus dem Englischen von Eva Bonné. 304 Seiten. Penguin, 2025.

Im Podcast zu hören:
- Anne Enright

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