Dennoch ist Kevin Klapkas Musikbezug viel breiter als bloss die Fasnachtsmusik. Er reicht von Pink Floyd, die er als Zehnjähriger noch live erlebt hat, über die späten Beatles bis hin zu Jazz und Klassik. Manchmal reist er sogar – oder reiste, als das noch möglich war – nach Berlin oder Wien, nur um sich Konzerte der Philharmoniker oder des Concentus Musicus anzuhören. Trotzdem bleibt das Piccolo Kevin Klapkas Hauptinstrument, auf dem er sich auch ausdrücken kann. Und so spielt er jetzt nach vielen Jahren der Zusammenarbeit mit dem mittlerweile verstorbenen Musiker, Komponisten und Fasnachtserneuerer Bernhard «Beery» Batschelet, der Organistin Susanne Doll und anderen nicht nur die komplexesten Fasnachtskompositionen bis hin zu Werken von Heinz Holliger, sondern schlicht alles, was man auf dem Piccolo spielen kann. Wie viel das ist, und was sonst noch alles zählt in der Musik und im Leben, erzählt der Instrumentenbauer (Piccolo natürlich) und Piccolospieler Kevin Klapka am Tag vor dem leider abgesagten Basler Morgenstreich seinem Gastgeber Michael Luisier.
Kevin Klapka – Instrumentenbauer, Spitzenpfeifer
Eigentlich wollte er Trommler werden. Aber der Vater meinte, ein Trommler in der Familie sei genug. Also lernte er Piccolo. Was ursprünglich eine Qual war und nicht gelingen wollte, entwickelte sich schliesslich zur Leidenschaft. Und heute ist Kevin Klapka einer von Basels besten Pfeifer.
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