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Petra Kronberger – ehemalige Spitzenskirennläuferin

Petra Kronberger hat alles gewonnen, was es im Skizirkus zu gewinnen gibt. Mindestens genauso herausfordernd wie der Weg aufs Podest aber war der in ein «Leben danach». Mittlerweile arbeitet die Österreicherin wieder für den ÖSV und unterstützt als Frauenbeauftrage die heute aktiven Athletinnen.

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Petra Kronberger zählt zu den erfolgreichsten Skirennfahrerinnen überhaupt. Dreimal gewinnt sie den Gesamtweltcup. Sie wird Abfahrtsweltmeisterin in Saalbach Hinterglemm 1991 und Doppelolympiasiegerin in Albertville im Jahr darauf. Und sie ist die erste Skirennfahrerin überhaupt, die in allen fünf Disziplinen Weltcuprennen gewinnt. Einmal sogar in einer einzigen Saison. Doch mit 23 Jahren tritt die Spitzenläuferin zurück. Zu gross ist der Druck und der Anspruch an die junge Frau, zu klein die Unterstützung. Aber mit 23 Jahren ist das Leben ja noch lange nicht vorbei. Und so rappelt sie sich wieder auf, holt die Matura nach und studiert Germanistik und Kunstgeschichte. Die Skisportwelt ist weit weg, bis eines Tages der Verband anklopft, und sie als Mitorganisatorin der Skiweltmeisterschaften von Schladming 2013 zurückkehrt und sich so ihrer eigenen Vergangenheit stellt. Unterdessen hat sie das getan. Und als Frauenbeauftragte des ÖSV, als das sie nun seit 2016 arbeitet, kann sie nun ihre vielen wertvollen Erfahrungen an die junge Generation von Skirennläuferinnen weitergeben.
Von ihrer Kindheit am Pistenrand und ihrem Weg an die Spitze, von ihrem Neuanfang mit 23 und ihrem Weg zu etwas ganz Neuem, von ihrem starken Schweiz-Bezug und ihrer Liebe zur Musik erzählt Petra Kronberger ihrem Gastgeber Michael Luisier.

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