«Glitterschnitter» heisst der Roman. Und wie die meisten anderen Romane Sven Regeners auch spielt er im Westberlin der frühen Achtziger. Ein Urberliner ist Sven Regener deswegen trotzdem nicht. Er stammt aus Bremen, genauer aus dem Neubauviertel Neue Vahr Süd, dem er ebenfalls einen Roman gewidmet hat. Und er will nach Hamburg. Doch die Liebe zieht ihn nach Berlin, und als er zu Beginn der Achtzigerjahre tatsächlich dort ankommt, findet er genau die Begebenheiten, die er braucht.
Als Trompeter findet er Anschluss an diverse Ad-hoc-Formationen, bis er mit «Zatopek» eine erste Band hat, und 1985 gründet er mit Element of Crime die Band seines Lebens. Ab den Nullerjahren entsteht daneben seine Lehmann-Trilogie gefolgt von weiteren Romanen rund um die Kreuzberger Subkultur bis Corona eine Pause verordnet. Die nutzt Sven Regener für einen neuen Roman und einen Band-Podcast, vor allem aber für ein lange gehegtes Herzemsprojekt: ein Jazztrio mit ihm als Trompeter. Tatsächlich funktionierts. Und so spielt er zusammen mit Richard Pappig und Ekki Busch sein erstes Jazz-Album ein.
Von seiner Herkunft und seinem Berlin, von seiner Band und seinen Büchern, vom neuen Roman und neuen Projekten und natürlich von der Musik, die ihn geprägt hat, erzählt Sven Regener im Gespräch mit Gastgeber Michael Luisier.
Sven Regener - Sänger, Schriftsteller, Drehbuchautor
Sven Regener kennt man als Texter, Sänger, Trompeter und Gitarristen von «Element of Crime»; man kennt ihn als Autor von «Herr Lehmann» und einigen anderen Romanen rund um die Kreuzberger Kunst- und Kneipenszene der Achtzigerjahre. Jetzt ist er mit einem Jazz-Album und einem neuen Roman am Start.
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