Erste Lieder stehen noch unter dem Einfluss Schumanns und von Johannes Brahms. Die 1900 begonnenen Gurre-Lieder bezeichnete Schönberg selbst als Schlüssel zu seiner gesamten Entwicklung. Auch die Sphäre des Kabaretts streifte er zwischendurch mit seinen Brettl-Liedern. Mit dem «Buch der hängenden Gärten» ist der Schritt sodann in die freie Atonalität gemacht.
Warum aber hörte er 1935 abrupt mit Liedkompositionen auf und welche Rolle spielte die Stimme bei Schönberg danach noch? Diesen Fragen geht Benjamin Herzog mit dem Pianisten und Liedbegleiter Jan Schultsz nach.
Arnold Schönberg - ein Liedkomponist?
Arnold Schönberg ist bekannt einerseits für seine Erfindung des Komponierens in Zwölftonreihen, etwa in seinen Klavierstücken oder später im Opernfragment «Moses und Aron». Andererseits stand er anfänglich noch unter dem Einfluss der Spätromantik. Sein Liedschaffen deckt diese Entwicklung ab.
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