Der Schweizer Dirigent Titus Engel, der am 21. Februar am Theater Basel die Uraufführung von Michael Wertmüllers Oper «Diodati. Undendlich» leiten wird, ist kein Wirbelwind am Pult, sondern setzt auf die Kraft der Ruhe.
Bezeichnenderweise hat ihn die «Deutsche Bühne» jüngst als dirigierenden Derwisch bezeichnet. Ein Derwisch? Der gilt im Sufismus als Quelle der Klugheit und der Poesie, als bescheiden und diszipliniert. Und als einer, der auf der Suche nach Erleuchtung und Vollkommenheit unterwegs ist.
Der Derwisch: Titus Engel
Er ist keiner, der Spezialist auf nur einem Gebiet sein will. Er will die alte Musik dirigieren und die ganz neue, die Oper und das Konzert.
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