Ausgangspunkt bildete der Monte Verità, der «Berg der Wahrheit» oberhalb Asconas, zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein magischer Ort für Zivilisationsfliehende und Sinnsuchende. Die Täler rund um Locarno, wie bspw. das Valle Onsernone, waren ab den sechziger Jahren bei Hippie-Aussteigerkommunen beliebt, und die Brissago-Inseln gelten seit jeher als verwunschenes Paradies.
Zahlreiche internationale Kunstschaffende wie Isabel Mundry, Carola Baukholt, Jürg Kienberger oder die New Yorker Komponistin Du Yun und der Norweger Trond Reinholdtsen setzten sich mit ausgewählten konkreten Orten und Visionen auseinander: Zu erleben waren neue Werke, die den Geist der damaligen Zeit mit der Gegenwart verbinden, mitten in eindrucksvoller Naturkulisse. Gabrielle Weber mit Gesprächen und Klangeindrücken.
Finisterre –Klangwandern auf den Spuren von Utopisten im Tessin
Alle zwei Jahre macht sich das Basellandschaftliche Festival Neue Musik Rümlingen auf, um andere Gegenden zu besuchen. Dieses Jahr lud es, zusammen mit dem Tessiner Pendant la Via Lattea, unter dem Motto «Finisterre» an vier Tagen Ende Juli ins Tessin ein.
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