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Klassiker der Moderne: Benjamin Brittens Serenade op. 31

Benjamin Britten hatte ein Flair für Stimmen, insbesondere für das Tenortimbre. Sein Lebenspartner, der Tenor Peter Pears, kam so zu vielen neuen Werken, die er uraufführen konnte, vor allem natürlich Brittens Opern.

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Weniger bekannt sind andere Werke, die Britten für Tenor komponierte, zum Beispiel «Les Illuminations» (für Stimme und Streicher) oder die Serenade opus 31 für Tenor, Horn und Streicher. Letzteres zeigt, dass Britten auch literarisch sehr gebildet war, sind doch die Gedichte, die dem Werk zugrunde liegen, äusserst raffiniert zusammengestellt. Die Serenade ist aber vor allem brilliant komponiert. Die elegante Instrumentierung, die Behandlung des Naturhorns, die Führung der Tenorstimme – grossartig. Und immer schwingt viel Geheimnisvolles mit, Britten löst nicht auf, er lässt die grossen Fragen des Lebens in der Schwebe.

Annelis Berger versucht zusammen mit dem Musikjournalisten Michael Struck-Schloen, Brittens Serenade Opus 31 in allen Facetten zu beleuchten.

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