Zum Inhalt springen
Audio
Langrüssliges Stockrosen-Spitzmäuschen und Stirngruben- Malven- Spitzmäuschen.
Silvia Meister
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 12 Sekunden.
Inhalt

Spitzmäuschen und Co. an Malven

Stockrosen werden oft in Bauerngärten angepflanzt und heissen deshalb auch Bauernmalven. Sie blühen in verschiedenen Farbtönen von rot zu rosa, gelb und weiss.

Die dunkelroten Blüten der Sorte 'Nigra' eignen sich vorzüglich für Teemischungen. Denn; sie verleihen dem Tee eine tiefrote Farbe. Beliebt sind die Stockrosen aber auch bei den Käfern draussen im Garten. Die beiden nur 3mm grossen Rüsselkäferarten Stirngruben-Malven-Spitzmäuschen und Langrüssliges-Stockrosen-Spitzmäuschen leben vom Pflanzensaft der Malven. Zusammen mit dem Malven-Flohkäfer sind sie für die Stecknadelgrossen Löcher in den Blättern verantwortlich, die Stockrosen sehen dann nicht mehr so schön aus, werden jedoch in ihrer Wuchskraft nicht eingeschränkt.

Malvenrost schwächt die Malven

Der Pilzbefall mit Malvenrost lässt die Malven kümmern, denn sein Mycel durchdringt das Pflanzengewebe. Auf der Blattoberseite erscheinen gelbe Flecken und auf der Blattunterseite zeigen sich orange, später rostrote Pusteln. Die Sporen fallen zu Boden oder werden mit dem Wind weitergetragen. Vorbeugend nützt das jähliche Ändern des Standortes (Aussaat oder Neupflanzung), das stetige Mulchen des Bodens um die Bauernmalven. Bei Befall nach der Blüte / Samenernte bodeneben alles wegschneiden. Die Stockrose treibt alsbald wieder aus.

Das Pflanzenschutzmittel 'Fenicur' auf der Basis von Fenchelöl dämmt den Befall ein.

Mehr von «Musikwelle Magazin»