Doch eine Stimme widersteht der Gewalt. Den Roman hat Germán Toro Pérez in ein musikalisches Theater der Stimmen gegossen, einen vielstimmig klingender Raum, der die Trennung zwischen Zuschauer und Bühne aufhebt. Reise nach Comala ist ein Gespräch mit Toten. Comala ist der Ort, an dem die
Stimmen der Toten gespeichert bleiben.
Isabel Mundry: Le Corps des Cordes (2013) für Violoncello solo
Germán Toro Pérez: Fragmente aus: Reise nach Comala (2015-17) und Rulfo/voces/ecos (2004-06), nach dem Roman Pedro Páramo von Juan Rulfo
Petra Ackermann, Viola
Martina Schucan, Violoncello
Muriel Schwarz, Sopran
Vokalensemble Zürich
Peter Siegwart, Leitung
Peter Färber, Tontechnik
Germán Toro Pérez, Klangregie
Konzert vom 12.11.17, Toni-Areal, Zürich
Das Konzert steht bis 30 Tage nach Sendetermin zum Nachhören zur Verfügung:
- als einstündige, kommentierte Sendung mit einem grossen Teil des Konzerts;
- als durchgehender Konzertmitschnitt, ohne Kommentar.
Reise nach Comala
«Pedro Páramo» ist der einzige Roman des mexikanischen Schriftstellers Juan Rulfo aus dem Jahre 1955, ein Klassiker der modernen lateinamerikanischen Literatur: er zeichnet das Bild einer erstarrten Gemeinschaft, in der Selbsttäuschungen und Illusionen alle Veränderung verhindern.
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