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Debatte um Prostitutionsverbot: «Sexarbeit im Lebenslauf ist schwierig»

In der Schweiz wird über ein Verbot der Prostitution diskutiert. Wie kommt das bei denen an, die im Sexgewerbe tätig sind? Wir sprechen mit Ursula Kocher, der Leiterin der Zürcher Beratungsstelle für Menschen, die Sex verkaufen.

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Auslöser der Debatte ist das Buch «Sexkauf: Eine rechtliche und rechtsethische Untersuchung der Prostitution» der deutschen Ethikprofessorin Elke Mack und des ehemaligen Verfassungsrichters Ulrich Rommelfanger.

In den Medien wird über das «nordische Modell» diskutiert, wonach nicht die Sexarbeiter:innen bestraft werden, sondern die Menschen, die Sex gegen Geld kaufen. Stimmen aus der Politik fordern eine breite, gesellschaftliche Diskussion.

Wie kommt diese Diskussion bei den Menschen an, die von solchen Verboten direkt betroffen wären? «Für die Leute, die wir auf der Strasse betreuen, ist es kein Thema», sagt Ursula Kocher von der Zürcher Beratungsstelle Flora Dora. Dort gäbe es ganz andere Themen. Und die Sexarbeit habe mehr Gesichter als den Strassenstrich - dieser mache den kleinsten Teil des Gewerbes aus. 

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