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«Die Nachrichten-Müdigkeit spielt Russland im Krieg in die Hände»

Dass viele Leute die schlechten Nachrichten zum Krieg in der Ukraine nicht mehr hören mögen, sei eine ideale Ausgangslage für Internet-Trolle, sagt die Expertin. In Russland gibt es ganze Troll-Fabriken.

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Anna Litvinenko lehrt an der Freien Universität Berlin und ist sicher: «Der Cyberkrieg bleibt wichtig; seine Bedeutung wird eher noch zunehmen.»

Gerade jetzt registriert die Community-Redaktion von SRF auffällige Aktivitäten. Besonders viele neue Kommentatorinnen und Kommentatoren, die sich pro-russisch zum Krieg äussern und sachliche Diskussionen zu sabotieren versuchen.

«Das könnten sogenannte Trolle sein», sagt Jürg Tschirren von der Digitalredaktion. «Sie versuchen, Debatten zu stören. Es gibt auch professionelle Trolle, die von Russland für Desinformation bezahlt werden. Sie arbeiten manchmal in regelrechten Troll-Fabriken.»

Warum sind gerade jetzt offenbar wieder mehr russische Trolle aktiv? Warum suchen sie sich ausgerechnet die Schweiz aus? Und was ist die Gefahr dabei? Drückt «Play» und hört Antworten.

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