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Hat die Uno ein Frauenproblem?

Frauen sind auf wichtigen Uno-Posten teils stark untervertreten.

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So gab es in der Geschichte der Uno noch nie eine Generalsekretärin; viele andere wichtige Stellen sind ebenfalls mit Männern besetzt. Auch in der mittleren Führungsebene sind Frauen in der Minderheit.

Da Antonio Guterres jetzt erneut als Generalsekretär kandidiert und seine Wiederwahl als wahrscheinlich gilt, wird sich zumindest an der Spitze so schnell nichts ändern.

Das ist deshalb auffällig, weil die Uno ja Vorbild sein möchte und Frauenrechte und Gleichstellung zu ihren Kernthemen zählt. Dass sie kaum besser da steht als ein beliebiges privates Unternehmen, ist laut eigenen Papieren nicht in ihrem Sinn.

Wie kommt es zu diesem Gap zwischen Anspruch und Wirklichkeit? In dieser Ausgabe erklärt dies eine Frau, die selbst seit vielen Jahren für die Uno arbeitet und hochrangige Posten bekleidet hat. Angela Kane war sogenannt Beigeordnete Generalsekretärin und Hohe Repräsentantin für Abrüstungsfragen. Sie hat nach dem Chemiewaffenangriff in Syrien 2013 die Untersuchung ausgehandelt und geleitet.

Sie erklärt, wo es bei der Uno hapert - und nimmt kein Blatt vor den Mund. Es werde Postenschacher betrieben und damit vielen Frauen eine Karriere verbaut.

Ausserdem: Wer sind eigentlich die sogenannten Freundinnen und Freunde der Verfassung, die das Referendum gegen das Covid-Gesetz fast im Alleingang gestemmt haben?

Wir freuen uns über eure Rückmeldungen und Themenvorschläge zum Podcast! 076 320 10 37 oder newsplus@srf.ch.

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