Der französische Philosoph und Medientheoretiker Bernard Stiegler ist noch wenig bekannt. Und das, obwohl sein Lebenslauf spektakuläre Seiten hat: Wie Stiegler 2003 öffentlich gestand, sass er als junger, politisch motivierter Bankräuber jahrelang im Gefängnis. Dort studierte er Philosophie. Er tat dies so gründlich, dass er heute auf eine glänzende Karriere zurückblicken kann.
Nach mehreren Jahren als Direktor des Pariser IRCAM am Centre Pompidou als Nachfolger von Pierre Boulez, leitet Stiegler heute ein Forschungsinstitut, in dem es um die Digitalisierung in Kultur und Gesellschaft geht. Stiegler war jüngst Gastprofessor an der ETH Zürich. Dort hat Barbara Basting ihn zum Gespräch getroffen und porträtiert den temperamentvollen Intellektuellen.
Nach mehreren Jahren als Direktor des Pariser IRCAM am Centre Pompidou als Nachfolger von Pierre Boulez, leitet Stiegler heute ein Forschungsinstitut, in dem es um die Digitalisierung in Kultur und Gesellschaft geht. Stiegler war jüngst Gastprofessor an der ETH Zürich. Dort hat Barbara Basting ihn zum Gespräch getroffen und porträtiert den temperamentvollen Intellektuellen.