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Matthias von Spallart möchte vom Mündungsdelta des Amazonas in die letzten Refugien der brasilianischen Urbevölkerung vordringen.
Bild: imago / Imagebroker
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Der Kunstkopf-Mann - Eine Radiogeschichte

Herbst 1980. In Basel packt ein Mann das Nagra-IV-Aufnahmegerät und 120 Spulen Magnetband reisefertig zusammen, dazu ein Paar der gerade erst erfundenen Dummy Head Mikrophone für Kunstkopf-Aufnahmen, die den Klang so räumlich wiedergeben sollen, wie keine andere Technik zuvor.

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Matthias von Spallart möchte vom Mündungsdelta des Amazonas in die letzten Refugien der brasilianischen Urbevölkerung vordringen. Er will den Wasser- und Waldkontinent für die Hörer des Schweizer Rundfunks und koproduzierender Sender in Österreich und Deutschland so abbilden, als befände sich jeder einzelne im Zentrum des Klanggeschehens.
Für den 37jährigen Spross einer verzweigten Künstlerfamilie ist der Start aufgeladen mit Erwartungen. Doch während der schwer bepackte Mann den äquatorialen Halbkontinent zu durchqueren beginnt, tragen ihn die Töne, die Bilder und die Menschen, denen er begegnet, immer weiter von den eigentlichen Plänen fort. Am Ende scheitert er tödlich – an sich selbst.
Matthias von Spallarts Kunstkopf-Feature «Brasil - Eine Klangreise in die Innenräume Brasiliens» ist zu hören am Sonntag 11.3. von 17 – 18 Uhr auf SRF 2 Kultur