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Funeral und Trallala – eine nicht so traurige Geschichte der Begräbnismusik

Beerdigungen ohne Musik sind fast undenkbar. Seit jeher wollen die Menschen Lieder, Rhythmen und Klänge um sich haben, wenn ein Angehöriger verstorben ist. Die Vorstellungen darüber, wie und warum im Angesicht des Todes Musik erklingt, haben sich im Laufe der Jahrhunderte stark verändert.

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Im Mittelalter war es der Sensenmann sich, der besungen wurde. Später, nach der Reformation, standen die Trauernden im Mittelpunkt. In der Romantik wurde die Klage ins Private verdrängt. Was macht die Musik heute mit uns, wenn wir trauern? In Gesprächen mit einem Neurologen, einem Musikwissenschaftler, einem Musiker und einer Begräbnisjazzband aus New Orleans winden wir dem Tod ein musikalisches Kränzchen und hören uns die schönsten Trauermusiken der letzten 600 Jahre an.

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