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Bild: Judith Huber
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Khojaly, mon amour – Wenn Vergangenheit die Zukunft schluckt

Die Autorin reist an einen Ort, der nicht mehr existiert und doch die Gegenwart prägt: Nach Khojaly, den Schauplatz eines Massakers in Berg-Karabach. Es ist eine Reise in die Erinnerung, ein Stück über Heimatlosigkeit, den Nachhall des armenischen Genozids und die Sprachlosigkeit zwischen Nachbarn.

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Die Erinnerungen an die anderen, an die Aserbaidschaner, sind getilgt, der Ort ist umbenannt. Und doch lebt Khojaly weiter: in der Erinnerung eines Überlebenden, der heute entwurzelt im Ausland lebt. Khojaly lebt auch in der Propaganda des aserbaidschanischen Regimes weiter, das damit den Hass auf den armenischen Nachbarn schürt. Es lebt in der Erzählung des Armeniers, der den Ort einst miterobert hat und heute dort lebt.