Die Lyrik ist seit jeher die «Königsdisziplin» der slowenischen Literatur. Seit France Prešeren im 19. Jahrhundert, dem «Goethe Sloweniens», sind Gedichte in Slowenien überaus populär und identitätsstiftend. Nirgendwo sonst erscheinen pro Kopf jedes Jahr so viele Gedichtbände.
Ein literarischer Spaziergang durch Ljubljana führt zu prägenden Dichter-Persönlichkeiten der Vergangenheit. Begegnungen mit den aktuellen Autorinnen und Autoren Aleš Šteger, Miljana Cunta und Anja Zag Golob verdeutlichen, wie lebendig die Lyrik in Slowenien bis heute geblieben ist.
Erwähnte Gedichtbände:
* Miljana Cunta: Tagesgedichte, aus dem Slowenischen von Matthias Göritz u. Amalija Macek, Edition Thanhäuser 2022.
* Anja Zag Golob: dass nicht, aus dem Slowenischen von Liza Linde, Edition Korrespondenzen 2022.
* Aleš Šteger: Atemprotokolle, aus dem Slowenischen von Matthias Göritz, Wallstein 2023.
* Mathias Göritz u.a. (Hrsg.): Mein Nachbar auf der Wolke. Slowenische Lyrik des 20. und 21. Jahrhunderts, Hanser 2023.
Slowenien – Land der Lyrik
Slowenien ist Ehrengast an der diesjährigen Frankfurter Buchmesse. Die Literatur des kleinen Landes ist bei uns noch immer wenig bekannt. Zu Unrecht! Eine Entdeckungsreise in der slowenischen Hauptstadt Ljubljana zeigt den Reichtum, den die slowenische Lyrik zu bieten hat.
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