Noch im Juli reisten die iranische Musikethnologin Yalda Yazdani und Andreas Rochholl, Leiter der Zeitgenössischen Oper Berlin, nach Kabul. Sie porträtierten junge, mutige Musikerinnen, die sich dem islamischen Verhaltenskodex und westlicher Fremdbestimmung entgegenstellen. Sie filmten Konzerte und leiteten Teamworks mit europäischen Künstler:innen in die Wege. Unter den neuen Vorzeichen ist «Female Voice of Afghanistan» zum Politikum geworden. Die Passage lässt die Festivalmacher, vor allem aber die Sängerinnen zu Wort kommen. Einige mussten mittlerweile unter erschütternden Umständen fliehen.
Erstausstrahlung 26.11.2021
Erstausstrahlung 26.11.2021