Unzählige Kirchgemeinden und Pfarreien entschieden sich während der ersten Coronawelle, den Gottesdienst nicht ganz abzusagen, sondern ins Internet zu verlegen. Doch schnell wurde klar: Es gehört mehr dazu, einen Onlinegottesdienst abzuhalten als eine Kamera und eine Predigt in einer grossen, leeren Kirche. Es braucht einen Ersatz für die Gemeinschaft, Interaktionen und die richtige Ausrüstung. Welche Erfahrungen haben Pfarrerinnen und Katecheten, Seelsorgerinnen und Diakone in der Krise gemacht? Was haben sie gelernt? Und hat sich ihr Selbstverständnis durch den Digitalisierungsschub verändert? Diese Fragen untersucht das breit angelegte Forschungsprojekt Contoc mit Beteiligung der Universität Zürich und des Schweizerischen Pastoralsoziologischen Instituts. Im Frühsommer wurden Fragebögen verschickt, nun sind sie ausgewertet. Führte die Coronapandemie also zur längst nötigen Digitalisierung der Schweizer Kirchen? Und wie nachhaltig ist die Entwicklung?
Inhalt
Kirchlicher Digitalisierungsschub dank Corona?
Vor dem Beginn der Coronapandemie behandelten die Schweizer Kirchen die Digitalisierung eher stiefmütterlich. Doch im letzten Frühling waren sie plötzlich gezwungen, Youtube-Gottesdienste anzubieten oder digitale Seelsorge. Was haben sie gelernt? Und wohin geht die Reise?
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