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Religion im US-Wahlkampf 2020

Religion ist in der US-amerikanischen Politik präsent, obwohl Staat und Religion verfassungsmässig getrennt sind. Wer steht aktuell auf welcher Seite und warum? Einschätzungen vom Sozialphilosophen Jan Rehmann aus New York.

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Wenn es um religiöse Wählerinnen und Wähler in den USA geht, ist oft von der jüdischen Community die Rede. Sie macht nur etwa drei Prozent der Bevölkerung aus. In Staaten mit tendenziell knappen Wahlausgängen wie Florida können sie aber entscheidend sein. Das liegt auch am Mehrheitswahlrecht in den USA. Drum wird um jede Stimme gekämpft: Donald Trump umwirbt die evangelikale Rechte. Er holte früh eine TV-Predigerin ins Team und posierte öffentlichkeitswirksam mit der Bibel. Der demokratische Präsidentschaftskandidat Joe Biden hingegen ist bekennender Katholik. Warum genau und welche (un)heiligen Allianzen entstehen, darüber sprechen wir mit Jan Rehmann, Sozialwissenschaftler und Philosoph am Union Theological Seminary in New York und an der FU Berlin.

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