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Spalthütchenmoos in den Fugen einer Pflästerung.
Bild: ZVG
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Miniaturgarten mit Moos

Der feuchte und nasse Winter hat das Mooswachstum buchstäblich beflügelt: im Rasen gedeiht das Sparrige Kranzmoos, auf dem Flachdach hat sich das Polsterkissenmoos ausgebreitet, zwischen den Fugen des Plattenbelags leuchtet grün das Spaltkörbchen-Moos.

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Moospolster sind Überlebenskünstler, sie überstehen trockene Zeiten und können bei feuchtem Wetter eine Wassermenge bis zum 22fachem ihres Eigengewichtes speichern. Moospolster sind wertvolle, kleinste Lebensräume, hier leben verschiedenste Lebewesen, wie z.B. das kleine Bärtierchen, sie sehen aus wie kleine Bären und überleben trockene Zeiten in einer Trockenstarre. Moos im Rasen wird gerne von Amseln zum Nestbau verwendet.

Moos lässt sich versetzen, wenn man darauf achtet, dass das Moos auf denselben Untergrund versetzt wird, auf dem es gewachsen ist:

* Sparriges Kranzmoos, welches auf der Erde wächst wird wieder auf Erde gesetzt
* Polsterkissenmoos vom Dach wird auf Steinplatten oder auf Kies angesiedelt
* Spaltkörbchen-Moos aus Fugen wird in Kies oder zwischen Steine versetzt