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Kuckuckskind oder doch leibliches Kind?
Bild: colourbox
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Verdacht «Kuckucks-Kind»

«Kuckuckskind» ist eine volkstümliche Bezeichnung für ein Kind, dessen vermeintlicher Vater es grosszieht, ohne zu wissen, dass er nicht der biologische Erzeuger ist. In der Schweiz geht man davon aus, dass jedes 20. Kind ein Kuckuckskind ist. Soll das Geheimnis gelüftet werden?

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Der Ausdruck «Kuckuckskind» ist angelehnt an den Vogel Kuckuck, der Brutparasitismus betreibt, indem er seine Eier in fremde Nester legt.

Über das Kuckuckskind bei uns Menschen will verständlicherweise kaum jemand reden. Aber dieses Schweigen kann fatale Folgen haben: für die Väter, für die Kinder, aber auch für die Mütter, die in ständiger Angst leben, das Geheimnis könnte auffliegen.

Warum ist es als Kind häufig so wichtig, dem Verdacht, ein Kuckuckskind zu sein, nachzugehen? Erhärtet sich der Verdacht, dann zerbricht in vielen Fällen das Konstrukt der «heilen Familie». Soll man dieses Risiko eingehen oder doch besser schweigen?