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Was bringen Powerbanks?

War Ihr Handy-Akku auch schon im ungünstigsten Moment leer? Zum Beispiel, wenn die Zugbegleiterin ihr digitales Ticket sehen wollte? In solchen Momenten ist man froh, wenn man etwas Reservestrom in der Hosentasche dabei hat. Sogenannte Powerbanks machen das möglich.

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Natürlich können wir auch einmal ein paar Stunden ohne Handy sein. Wenn es aber darauf ankommt, kann die externen Batterie – so gross wie eine Kreditkarte oder ein Handy –durchaus hilfreich sein. Zum Beispiel, wenn wir einen wichtigen Anruf erwarten und der Akku fast leer ist. Oder wenn wir eine mehrtätige Wanderung machen und nicht regelmässig an einer Steckdose vorbeikommen. Da ist man froh, wenn man immer Akku hat und im Fall der Fälle einen Notruf absetzen könnte. Wenn man die richtige Powerbank dabei hat. Hier ein paar Tipps:


Wichtig ist die richtige Speicherkapazität

Mit Powerbanks können nicht nur Handys geladen werden, sondern auch Tabletts, Taschenlampen, Kameras und so weiter. Sogar bei Laptops kann man mit einer Powerbank neue Energie zuführen. Allerdings braucht es dafür ordentlich Strom. Hier eine kleine Orientierung:

* Möchten Sie zwischendurch einmal ihr Handy neu aufladen, reichen 3000 mAh (Milliamperestunden).
* Wollen Sie Ihr Tablet mit Strom füttern, sollte die Powerbank mindestens 4000 mAh.
* Möchten Sie Ihr Gerät mehrere Male mit einer Powerbank aufladen können sollten es mindestens 20'000 mAh sein.
* Soll mit der Powerbank ein Laptop aufgeladen werden, sollte die Speicherkapazität möglichst hoch sein – bis 50'000 mAh.


Weitere Kriterien, die beim Kauf beachtet werden sollten

* Leistung: Möchten Sie auch Ihren Laptop mit einer Powerbank laden, muss die Leistung stimmen. Ist diese zu klein, verliert der Laptop schneller Energie als er sie bekommt. 30 Watt sollten es mindestens sein. Allgemein gilt: Je höher die Wattzahl, umso schneller lädt die Powerbank.
* Anschlüsse: Achten Sie darauf, dass die Powerbank alle wichtigen Anschlüsse hat, die Sie brauchen. Zum Beispiel wenn Sie mehrere Geräte gleichzeitig laden wollen.
* Anzeige: Stellen Sie sicher, dass Ihre Powerbank über ein Display verfügt, das anzeigt, wieviel Prozent Energie noch zur Verfügung steht. So haben Sie Ihre Strom-Reserven besser im Griff.


Solar-Powerbanks: Leider nicht sehr effizient

Eine Powerbank mit Sonnenkollektoren, die sich ständig neu auflädt dank Sonnenenergie. Klingt praktisch, so geht die Energie nie aus. Leider ist das nicht so.

Rein mit Sonnenenergie lädt sich die Powerbank nur sehr langsam auf. Es bräuchte mehrere Tage, bis sie voll ist. Ausserdem spielt auch das Wetter eine Rolle. Trotzdem ist eine Solar-Powerbank nicht ganz verkehrt. Denn: Jede Solar-Powerbank kann man auch an der Steckdose aufladen. So hat man eine rechte Portion Strom gespeichert und kann mit dem Solarpanel zusätzlich noch Gratisenergie sammeln, wenn man sowieso schon draussen unter der Sonne unterwegs ist.


So halten Powerbanks möglichst lange:

* Litium-Ionen-Akkus sollten nie 100 Prozent geladen und auch nie ganz geleert werden. Ideal ist ein Stand zwischen 20 und 80 Prozent.
* Brauchen Sie die Powerbank länger nicht, achten Sie darauf, dass sie nie ganz leer ist. Halten Sie den Stand ungefähr bei 50 Prozent.


Achtung: Powerbanks gehören ins Handgebäck!

Weil Brandgefahr besteht, dürfen Powerbanks nicht in den Koffer, sie müssen zwingend im Handgepäck mitgeführt werden. Tut man das nicht, kann es sehr ärgerlich werden, wie auch ein «Espresso»-Beitrag zeigt (siehe Link unten)

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