Frauen erleiden rund zehnmal häufiger Blasenentzündungen als Männer, weil Scheide und Harnröhre bei ihnen sehr eng beieinander liegen. Ausserdem ist die weibliche Harnröhre kürzer als die männliche. Keime können die Blase schneller erreichen und fühlen sich in der feucht-warmen Umgebung so richtig wohl.
Bei einer Blasenentzündung kommt es zu Schmerzen beim Wasserlassen, Druckbeschwerden im Blasenbereich und im Unterleib. Der Harn riecht meist unangenehm und sieht trübe aus.
Nicht immer braucht es Antibiotika, um die Entzündung zu kurieren. Folgende Massnahmen unterstützen die Genesung:
* nicht zu viel Hygiene
* genug trinken
* Scheidenflora wieder herstellen mit Hormonsalben oder -zäpfchen für Frauen nach der Menopause
* Blase immer ganz entleeren, weil Restharn Infektionen begünstigt
Was tun gegen Blasenentzündung?
In den meisten Fällen werden gegen Blasenentzündungen Antibiotika verschrieben. Allerdings heilen akute, komplikationsfreie Blasenentzündungen in der Regel auch ohne Antibiotikum aus, sofern die Betroffenen sich an gewisse Massnahmen halten: zum Beispiel genug trinken.
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