Zum Inhalt springen

«Tschingg» hat nicht immer etwas mit Italienern zu tun

Das italienische «cinque» für «fünf» führte einst zum abschätzigen «Tschingg», mit dem man Gastarbeiter bezeichnete. Auch in Schweizer Orts- und Flurnamen kommt «Tschingg» vor. Hier aber ist der Usprung ein anderer.

Wenn eine Erhöhung in Lauterbrunnen «Tschingge» heisst, dann steckt da eher der «Bärgzingge» dahinter. Die meisten Flurnamen mit dem Wort «Tschingg» sind auch früher entstanden, bevor die Italiener und Italienerinnen in die Schweiz gekommen sind.

Hingegen gibt es in Nenzlingen und Arth ein «Tschinggewägli», den Italiener gebaut haben.

Mehr von «Schwiiz und dütlich»