Erste schriftliche Belege von «Goppeletti» fand Mundartexperte André Perler aus den 90er-Jahren. Es ist ein Ausruf der Verärgerung und kommt von «Gopfertami». Dies war ursprünglich einer der heftigeren Fluchausdrücke und heisst nichts anderes als «Gott verdamme mich!». Daraus haben sich jenste Varianten gebildet: «Gopferteckel», «Gopfridstutz», «Gopfertannewald» - und eben auch «Goppeletti».
Die Endung «-etti» ist wahrscheinlich pseudoitalienisch. Italienisch wurde ab den 1060er-Jahren in der Schweiz aufgrund der steigenden Arbeitsmigration immer präsenter.
Einen Einfluss hatte auch das Verstärkungswort «goppel». «Goppeletti» ist also wahrscheinlich eine Kombination aus «goppel» und verschiedenen Fluchausdrücken mit «gopf-», plus einer pseudoitalienischen Endung.
Die Endung «-etti» ist wahrscheinlich pseudoitalienisch. Italienisch wurde ab den 1060er-Jahren in der Schweiz aufgrund der steigenden Arbeitsmigration immer präsenter.
Einen Einfluss hatte auch das Verstärkungswort «goppel». «Goppeletti» ist also wahrscheinlich eine Kombination aus «goppel» und verschiedenen Fluchausdrücken mit «gopf-», plus einer pseudoitalienischen Endung.