«Sounds! Story» zeigt anhand von zwei Beispielen, dass die handelsüblichen Gründe für miserable Frauenquoten an Musikfestivals («Ist doch egal, Hauptsache die Musik stimmt!», «Musikerinnen verkaufen keine Tickets!», «Corona!»), vielleicht doch nicht ganz so wahr sind, wie man gemeint hat – und blickt dafür auch über die Landesgrenzen hinaus.
Am «Primavera Sound» in Barcelona, welches mit täglich über 80'000 Besucher:innen zu einem der grössten und prestigeträchtigsten europäischen Musikfestivals gehört, setzt man seit 2019 auf mehr Diversität und Inklusion. Die 50:50-Quote wird dort als «das neue Normal» bezeichnet. Ein Schritt, der die Zusammensetzung des Publikums verändert und sich auch wirtschaftlich spürbar ausbezahlt hat.
Zu hören in dieser Episode:
* Lena Fischer, Gurtenfestival
* Marta Pallarès, Primavera Sound
Sounds! Story: Mehr Frauen auf Festivalbühnen - Wenn man will, dann geht es
An den grössten Deutschschweizer Openairs sind Musikerinnen deutlich untervertreten. Nicht so beim Gurtenfestival. Dort wartet ein Line-up, auf welchem bei der Hälfte aller Acts mindestens eine Frau mit dabei ist. Ist das ein Booking-Kunststück? Und: Rentiert sich das?
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