«Die Blasmusikszene verkauft sich unter ihrem Wert», sagt Thomas Trachsel im Gespräch mit der SRF Musikwelle. Viele Vereine würden dem Publikum zu wenig zutrauen.
Daher würden sie eher belanglose, allgemeingefällige Musik aufführen. «Das Mischmasch in vielen Konzertprogrammen ist für das Image der Blasmusik in der Öffentlichkeit und Politik nicht gut», so Thomas Trachsel.
Neue Ideen für die Blasmusikszene
Der 49-jährige Musiker aus Kappel SO macht sich viele Gedanken über die Zukunft der Blasmusikszene. Unter anderem fragt er sich: «Warum müssen so viele Vereine durch die Gemeindegrenze definiert sein?».
Was wäre, wenn sich Vereine nicht nach Gemeindegrenzen, sondern vermehrt nach Stilrichtungen bilden würden? Zum Beispiel ein Verein für Sinfonische Blasmusik, ein Verein für Marschmusik, ein Verein für Unterhaltungsmusik usw. «Das gäbe ein stärkeres Bild gegen aussen», findet Thomas Trachsel.
In der Blasmusikszene polarisieren Thomas Trachsels Ideen, dessen ist er sich bewusst. «Ich finde es aber wichtig, dass in der Szene überhaupt mal ernsthaft über die Zukunft geredet wird», sagt er. Diese Diskussion habe bisher zu wenig stattgefunden.
Der Präsident der Musikkommission des Schweizer Blasmusikverbandes erhofft sich viele Reaktionen und Inputs von der Basis, also von den Musikantinnen und Musikanten in den fast 2'000 Blasmusikvereinen der Schweiz.
Träger des Stephan Jaeggi Preises 2019
Thomas Trachsel ist seit seiner Kindheit mit der Blasmusik verbunden: «Als Kind war ich Köfferliträger, wenn die Hägendorf-Rickenbach Marschmusik machte», schmunzelt er.
Heute gilt seine Leidenschaft dem Komponieren. Zu seinen Werken gehören unter anderem mehrere grosse Sinfonien für Blasorchester. 2019 wurde er mit dem Stephan Jaeggi Preis ausgezeichnet, der höchsten Auszeichnung in der Schweizer Blasmusikszene.
Daher würden sie eher belanglose, allgemeingefällige Musik aufführen. «Das Mischmasch in vielen Konzertprogrammen ist für das Image der Blasmusik in der Öffentlichkeit und Politik nicht gut», so Thomas Trachsel.
Neue Ideen für die Blasmusikszene
Der 49-jährige Musiker aus Kappel SO macht sich viele Gedanken über die Zukunft der Blasmusikszene. Unter anderem fragt er sich: «Warum müssen so viele Vereine durch die Gemeindegrenze definiert sein?».
Was wäre, wenn sich Vereine nicht nach Gemeindegrenzen, sondern vermehrt nach Stilrichtungen bilden würden? Zum Beispiel ein Verein für Sinfonische Blasmusik, ein Verein für Marschmusik, ein Verein für Unterhaltungsmusik usw. «Das gäbe ein stärkeres Bild gegen aussen», findet Thomas Trachsel.
In der Blasmusikszene polarisieren Thomas Trachsels Ideen, dessen ist er sich bewusst. «Ich finde es aber wichtig, dass in der Szene überhaupt mal ernsthaft über die Zukunft geredet wird», sagt er. Diese Diskussion habe bisher zu wenig stattgefunden.
Der Präsident der Musikkommission des Schweizer Blasmusikverbandes erhofft sich viele Reaktionen und Inputs von der Basis, also von den Musikantinnen und Musikanten in den fast 2'000 Blasmusikvereinen der Schweiz.
Träger des Stephan Jaeggi Preises 2019
Thomas Trachsel ist seit seiner Kindheit mit der Blasmusik verbunden: «Als Kind war ich Köfferliträger, wenn die Hägendorf-Rickenbach Marschmusik machte», schmunzelt er.
Heute gilt seine Leidenschaft dem Komponieren. Zu seinen Werken gehören unter anderem mehrere grosse Sinfonien für Blasorchester. 2019 wurde er mit dem Stephan Jaeggi Preis ausgezeichnet, der höchsten Auszeichnung in der Schweizer Blasmusikszene.