Die #MeToo-Debatte hat auf das Ausmass unerwünschter und gewaltsamer Berührung aufmerksam gemacht. Digitale Welten ersetzen den direkten Kontakt. Die Rede ist gar von einer «unterkuschelten, entsinnlichten Gesellschaft». Und das Corona-Virus hat uns eine ungewohnt berührungslose Zeit aufgezwungen: Keine Umarmungen mehr, keine Begrüssungsküsse, kein Händehalten am Krankenbett. Sterbende Menschen wurden gar zu Unberührbaren in den Kliniken.
Was geschieht, wenn wir uns berühren und berühren lassen? Was berührt uns überhaupt noch? Gott, der Unberührbare? Berührung hat eine soziale, eine persönliche, eine intime, eine tröstende, eine sicherheitsspendende Bedeutung, aber auch eine religiöse. Worin besteht diese religiöse Bedeutung?
Ahmad Milad Karimi im Gespräch mit der Religionswissenschaftlerin Anne Koch und mit Wilhelm Schmid, Philosoph und Autor von „Von der Kraft der Berührung.
Was geschieht, wenn wir uns berühren und berühren lassen? Was berührt uns überhaupt noch? Gott, der Unberührbare? Berührung hat eine soziale, eine persönliche, eine intime, eine tröstende, eine sicherheitsspendende Bedeutung, aber auch eine religiöse. Worin besteht diese religiöse Bedeutung?
Ahmad Milad Karimi im Gespräch mit der Religionswissenschaftlerin Anne Koch und mit Wilhelm Schmid, Philosoph und Autor von „Von der Kraft der Berührung.