Der Krieg in der Ukraine hat eine Fluchtbewegung in Gang gesetzt, wie sie Europa seit dem zweiten Weltkrieg nicht mehr erlebt hat. Fast 2,7 Millionen Menschen sind nach Uno-Angaben innerhalb von nur zwei Wochen aus der Ukraine geflüchtet, darunter eine Million Kinder. Allein in Polen sind über 1,5 Millionen Flüchtlinge angekommen. Auch Rumänien, Ungarn oder die Slowakei haben ihre Grenzen für ukrainische Flüchtlinge geöffnet. Doch die Nachbarländer stossen an ihre Grenzen. In der Schweiz haben bisher etwa 3'000 Flüchtlinge aus der Ukraine Zuflucht gesucht. Welche humanitären Herausforderungen kommen auf Europa zu? Wie kann den flüchtenden Menschen am besten geholfen werden? Antworten liefert Anja Klug, die das UNHCR-Büro für die Schweiz und Liechtenstein leitet. Sie arbeitet seit über 25 Jahren beim Uno-Hochkommissariat für Flüchtlinge und war unter anderem für Projekte zum Westbalkan und zum Thema Flüchtlingsschutz und Grenzsicherung zuständig. Anja Klug ist im Tagesgespräch bei Barbara Peter zu Gast.
Inhalt
Anja Klug: Historische Fluchtbewegung in Europa
Laut Uno sind bisher fast 2,7 Millionen Menschen vor dem Krieg in der Ukraine geflüchtet. Welche Herausforderungen kommen mit dieser Fluchtbewegung auf Europa zu? Gast im «Tagesgespräch» ist Anja Klug, Leiterin des UNHRC-Büros für die Schweiz und Liechtenstein.
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