Gross war seinerzeit die Verunsicherung. Trotz der Schweizer Absage an den EWR, stimmte die liechtensteinische Bevölkerung dem Beitritt aber zu. Das kleine Land war fortan Mitglied in zwei Wirtschaftsräumen: dem schweizerischen, in den es seit dem Zollvertrag von 1923 eingegliedert ist, und dem europäischen. Wie würde das Fürstentum diesen Spagat meistern? Mit der Erfahrung von 20 Jahren zeigt sich: «Der EWR ist für Liechtenstein ein Erfolgsmodell», betont Aurelia Frick. Zwar sei der automatische Nachvollzug von europäischem Recht eine Herausforderung und nicht immer befriedigend, «aber die Vorteile überwiegen bei weitem». Wie die Aussenministerin ihren Mini-Staat auf der grossen Weltbühne vertritt, und ob sie wie fast alle Untertanen des Fürsten eine Briefmarkensammlung besitzt, verrät sie im Tagesgespräch.

Inhalt
Aurelia Frick - Aussenministerin im Fürstentum Liechtenstein
Liechtensteins Beitritt zum Europäischen Wirtschaftsraum vor 20 Jahren - die richtige Entscheidung, darüber sind Politik, Wirtschaft und Bevölkerung einig. «Ohne EWR hätten wir keinen Zugang zum Binnenmarkt, die Industrie wäre isoliert». Aussenministerin Aurelia Frick im Gespräch mit Marc Lehmann.
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