Die letzten Jahre war es eine Erfolgsgeschichte: Die Bekämpfung der Malaria. Von über einer Million Toten ist die Zahl nun halbiert. Es gibt wirksame Medikamente und noch wirksamere Prävention. So schien das Ziel, Malaria bis 2050 ausgerottet zu haben, in Griffnähe. Doch nun steigt die Zahl der Kranken und Toten wieder. Der Epidemiologe Christian Lengeler vom Schweizerischen Tropen- und Public-Health-Institut kämpft seit dreissig Jahren gegen diese Krankheit, er arbeitete dafür in über 20 Ländern. Heute tagt die WHO zum Stand der Malariabekämpfung, diesen Sonntag ist der Welt-Malaria-Tag. Warum kommt die Malaria-Bekämpfung ins Stocken, welche Rolle spielen Medikamente, welche die Prävention? Und wie beeinflusst die Corona-Pandemie die Lage? Gibt es dank der mNRA-Technologie auch einmal eine Impfung gegen Malaria? Christian Lengeler, der die Krankheit auch selber durchgemacht hat, ist heute Gast im Tagesgespräch bei Karoline Arn.
Inhalt
Christian Lengeler: Malaria breitet sich wieder aus
Das Ziel der Weltgesundheitsorganisation: Malaria bis 2050 auszurotten. Noch immer sterben rund eine halbe Million Menschen jährlich an Malaria, die Zahl der Toten sinkt seit einigen Jahren nicht mehr. Der Epidemiologe Christian Lengeler bekämpft die Krankheit und kennt die Herausforderungen.
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