«Wie soll ein Verteilschlüssel denn praktisch funktionieren?» Es brauche ganz konkrete Taten und nicht nur Worte, sagte der österreichische Bundeskanzler Christian Kern, als er das Datum des heutigen Flüchtlingsgipfels in Wien verkündete. Zwischen Griechenland und Deutschland stecken Zehntausende von Flüchtlingen fest: in Lagern, in Wäldern, in Häuserruinen, in Städten, und noch immer versuchen viele nach Deutschland zu gelangen. Auch wenn die Balkanroute mit den Grenzzäunen zwischen Griechenland und Mazedonien und zwischen Ungarn, Serbien und Kroatien geschlossen wurde: Das «Flüchtlingsproblem» ist damit nicht verschwunden. Und sollte der Deal zwischen der EU und der Türkei nicht halten, werden wieder mehr Menschen auf der Balkanroute unterwegs sein.
Eingeladen zum Gipfel sind von Österreich die betroffenen Staaten Slowenien, Kroatien, Serbien, Albanien, Ungarn, Bulgarien, Rumänien und Mazedonien, und im Gegensatz zum Flüchtlingsgipfel im Februar, diesmal auch Griechenland und Deutschland.
Christian Wehrschütz ist seit 17 Jahren Balkan-Korrespondent beim ORF. Er kennt die Balkanroute und ihre Länder. Was erwartet er vom Flüchtlingsgipfel in Wien?
Eingeladen zum Gipfel sind von Österreich die betroffenen Staaten Slowenien, Kroatien, Serbien, Albanien, Ungarn, Bulgarien, Rumänien und Mazedonien, und im Gegensatz zum Flüchtlingsgipfel im Februar, diesmal auch Griechenland und Deutschland.
Christian Wehrschütz ist seit 17 Jahren Balkan-Korrespondent beim ORF. Er kennt die Balkanroute und ihre Länder. Was erwartet er vom Flüchtlingsgipfel in Wien?