Der Kalte Krieg – bis 1989 hat er Europa in zwei Hälften geteilt. Der unter sowjetischem Diktat stehende Ostblock wurde durch den Eisernen Vorhang abgeriegelt. Die Grenzen waren so dicht und gut gesichert, dass kaum jemand unerlaubt durchkam.
Gast in der «Rendez-vous-Sommerserie» zu «Grenzerfahrungen» ist diese Woche einer, der den Eisernen Vorhang zwei Jahrzehnte lang in aller Konsequenz bewachen musste: Arpad Bella.
Doch der ungarische Grenzoffizier wurde im Wendejahr 1989 unverhofft zum Helden: An einem heissen August-Nachmittag öffnete er das Tor und gleichsam die Schleusen – Hunderte DDR-Touristinnen und -Touristen flüchteten an ihm vorbei in den Westen. Von da an gab es kein Halten mehr: Der Vorhang bekam immer mehr Risse, immer mehr DDR-Bürger flüchteten via Ungarn – der Druck wurde so gross, dass wenige Monate später die Berliner Mauer fiel – das Symbol der Trennung.
Arpad Bella ist heute 75-jährig und lebt als Pensionär in einem Dorf im Westen Ungarns. Mit Marc Lehmann ist er nochmals an den Schauplatz an der ungarisch-österreichischen Grenze zurückgekehrt.
Der Grenzoffizier am Eisernen Vorhang (Teil 1)
Der Eiserne Vorhang trennte Europa in Ost und West: 1989 öffnete ihn Arpad Bella, der ihn zuvor streng bewacht hatte.
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