Es war einmal ein Fürst in der fernen Habsburger Monarchie. Der kaufte sich vor 300 Jahren ein Land am Oberrhein, um in der Hierarchie des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation aufzusteigen. Die Liechtensteiner Fürsten kümmerten sich lange nicht um ihr verarmtes Fleckchen Erde, bis kurz vor dem 2. Weltkrieg erstmals ein Fürst Wohnsitz nahm in Vaduz. Seither residiert das Fürstenhaus im Land, das seinen Namen trägt, und hat den Aufstieg vom unbedeutenden Bauernstaat zur international anerkannten Dienstleistungsnation begleitet und gefördert. Dank Industrie und Finanzwesen und dank der engen Anbindung an die Schweiz, ist das Fürstentum Liechtenstein in den vergangenen Jahrzehnten zu enormem Wohlstand gelangt. Der 50-jährige Erbprinz Alois ist Thronfolger und Stellvertreter des Fürsten, seines Vaters Hans-Adam II. Er führt die Amtsgeschäfte im «Ländle», das sowohl Monarchie als auch Demokratie ist. Erbprinz Alois hat Marc Lehmann anlässlich von Liechtensteins 300. Geburtstags auf Schloss Vaduz zum Tagesgespräch empfangen.
Inhalt
Erbprinz Alois blickt auf 300 Jahre Liechtenstein
Vor 300 Jahren, am 23. Januar 1719, ist das Fürstentum Liechtenstein ein Staat geworden. 300 Jahre turbulente Geschichte hat das «Ländle» unversehrt überstanden. Heute gibt in Liechtenstein der Reichtum den Ton an. Marc Lehmann befragt Erbprinz Alois zur erstaunlichen Entwicklung seines Landes.
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