Die 2. Corona-Welle ist nicht nur eine Herausforderung für Gesundheitswesen, Wirtschaft und Gesellschaft – sie ist auch ein Stresstest für den Föderalismus. Während die einen den Kantönligeist beklagen und den föderalistischen Flickenteppich für manch langsame Reaktion verantwortlich machen, loben andere genau diese Bürgernähe, welche durch kleinräumige Lösungen möglich wird. Wie handlungsfähig ist der Föderalismus in der Pandemie? Und in welcher Ausprägung passt er besser: in der deutschen oder der schweizerischen?
Die Frage wird heute an einem Online-Seminar an der ETH Zürich diskutiert – und bei Marc Lehmann im Tagesgespräch. Er befragt zwei der profiliertesten Ökonomen im deutschsprachigen Raum: Lars Feld, Professor für Wirtschaftspolitik an der Universität Freiburg im Breisgau und seit März dieses Jahres Vorsitzender der sogenannten «Wirtschaftsweisen», welche die Regierung Merkel beraten. Und Jan-Egbert Sturm, Chef der Konjunkturforschungsstelle KOF und Leiter der Wirtschafts-Gruppe der bundesrätlichen Covid-Taskforce.
Die Frage wird heute an einem Online-Seminar an der ETH Zürich diskutiert – und bei Marc Lehmann im Tagesgespräch. Er befragt zwei der profiliertesten Ökonomen im deutschsprachigen Raum: Lars Feld, Professor für Wirtschaftspolitik an der Universität Freiburg im Breisgau und seit März dieses Jahres Vorsitzender der sogenannten «Wirtschaftsweisen», welche die Regierung Merkel beraten. Und Jan-Egbert Sturm, Chef der Konjunkturforschungsstelle KOF und Leiter der Wirtschafts-Gruppe der bundesrätlichen Covid-Taskforce.