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Franz Perrez: «Ein gutes Klimagipfel-Ergebnis ist noch möglich»

In Glasgow geht der Klimagipfel in seine zweite Woche. Was hat die erste Woche gebracht? Und was steht in Glasgow für das Klima auf dem Spiel? Zeit für eine Zwischenbilanz im «Tagesgespräch» mit dem Schweizer Delegationsleiter Franz Perrez.

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Was hat die Weltklimakonferenz in Glasgow bisher gebracht? In der ersten Woche sorgten zunächst Warnungen und dramatische Appelle der Staats- und Regierungschefs für Aufsehen. Es war mehrfach die Rede vom «Gipfel der letzten Chance» für eine Umsetzung des Pariser Klimaabkommens, also eine Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5 Grad. Daraufhin bestimmten Klimaversprechen die Schlagzeilen: Eine Initiative zur Senkung von Methan-Emissionen, eine Erklärung zum Stopp der Entwaldung, eine Erklärung zum Ausstieg aus der Kohle. Doch was sind diese Versprechen tatsächlich wert? Gegen Ende der Woche demonstrierten Tausende Klima-Aktivisteninnen in Glasgow, die Schwedin Greta Thunberg kritisierte das «bla bla bla» der Klimakonferenz-Teilnehmer und bezeichnete den Gipfel als Fehlschlag. Nun startet die Konferenz in die zweite Woche und damit in die entscheidende Phase. Was liegt an dieser Klimakonferenz noch drin? Das wollten wir von Franz Perrez wissen. Er ist seit zehn Jahren Schweizer Umweltbotschafter und leitet die Schweizer Delegation bei der Klimakonferenz in Glasgow. Barbara Peter hat mit Franz Perrez gesprochen. Das Gespräch haben wir vor der Sendung aufgezeichnet.

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