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Spitzendiplomatin Heidi Tagliavini: «Jede Konfliktpartei hat das Recht, unvoreingenommen und vorurteilsfrei angehört zu werden».
Keystone
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Heidi Tagliavini: Diplomatische Auswege aus dem Ukraine-Krieg

Wohl wenige in der Schweiz haben den Ukraine-Konflikt so nah mitverfolgt, wie die Spitzendiplomatin Heidi Tagliavini. Sie hat bei den Minsker Abkommen mitverhandelt, welche für die Ostukraine einen Waffenstillstand und eine politische Beilegung des Konflikts vorsahen. 

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Heidi Tagliavini spricht 8 Sprachen, führte diplomatische Verhandlungen in der Ukraine, in Russland, Tschetschenien und Georgien, immer wieder in Krisengebieten, sei es für die UNO oder die OSZE. Sie kennt Osteuropa gut und auch den russischen Präsident Putin erlebte sie mehrmals persönlich. Dabei wahrte sie stets auch einen kritischen Blick auf den Westen, der sich in ihren Augen zuweilen sehr naiv verhält. «Ich habe immer wieder gesagt: Schickt die jungen Leute in den Osten, um die Mentalität dort kennen zu lernen», so Tagliavini.

Wie schaut sie auf diesen Krieg? Welche diplomatischen Auswege gibt es aus diesem Konflikt? Antworten auf diese Fragen liefert die Spitzendiplomatin im Tagesgespräch bei Ivana Pribakovic.

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