Krise: Dieses Wort wird seit dem Ukraine-Krieg oft geschrieben oder gesagt, häufig auch in Zusammenhang mit der Wirtschaft. Kein Wunder, sind Inflation und Energiepreise so hoch wie schon lange nicht mehr, die Ungewissheit durch den Krieg besonders gross. Dadurch sinkt die Zuversicht der Konsumentinnen und Konsumenten. Und auch die Unternehmen beurteilen ihre Lage zunehmend kritisch; trotz nach wie vor vollen Auftragsbüchern und rekordtiefer Arbeitslosigkeit.
Weltweit stehen die Zeichen vielerorts auf Rezession; so beispielsweise in Deutschland. Die Konjunkturforschungsstelle KOF muss im Zuge dieser Entwicklung ihre Prognosen nach unten korrigieren. Sie geht im Winterhalbjahr gar von einem Null-Wachstum aus. Dennoch kann sich Jan-Egbert Sturm nicht vorstellen, dass die Schweiz in eine Rezession stürzen wird, in eine Krise vergleichbar mit dem ersten Corona-Jahr oder mit der Finanzkrise. In der Schweiz werden bereits jetzt verschiedenen politischen Forderungen laut: Der Bundesrat beispielsweise soll jetzt schon einen Energienotstand ausrufen. Im Parlament werden Unterstützungshilfen für Firmen und Privathaushalte diskutiert. Auch, um die Kaufkraft zu erhalten. Dass die Politik vor dem Schreckgespenst Krise warnt, findet Jan-Egbert Sturm sinnvoll, denn genau diese Warnung erziele die nötige Verhaltensänderungen, um eine Krise zu verhindern.
Doch bereitet sich die Schweiz genügend auf die Herausforderungen des Winters vor? Braucht es Konjunkturpakete oder Unterstützungsgelder wie sie die eidgenössischen Räte diskutieren? Sollen Profiteure der jetzigen Situation wie zum Beispiel die Energieunternehmen gar für sogenannte Übergewinne extra besteuert werden? Diese Fragen beantwortet der Wirtschaftsprofessor Jan-Egbert Sturm im «Tagesgespräch» bei Karoline Arn.
Weltweit stehen die Zeichen vielerorts auf Rezession; so beispielsweise in Deutschland. Die Konjunkturforschungsstelle KOF muss im Zuge dieser Entwicklung ihre Prognosen nach unten korrigieren. Sie geht im Winterhalbjahr gar von einem Null-Wachstum aus. Dennoch kann sich Jan-Egbert Sturm nicht vorstellen, dass die Schweiz in eine Rezession stürzen wird, in eine Krise vergleichbar mit dem ersten Corona-Jahr oder mit der Finanzkrise. In der Schweiz werden bereits jetzt verschiedenen politischen Forderungen laut: Der Bundesrat beispielsweise soll jetzt schon einen Energienotstand ausrufen. Im Parlament werden Unterstützungshilfen für Firmen und Privathaushalte diskutiert. Auch, um die Kaufkraft zu erhalten. Dass die Politik vor dem Schreckgespenst Krise warnt, findet Jan-Egbert Sturm sinnvoll, denn genau diese Warnung erziele die nötige Verhaltensänderungen, um eine Krise zu verhindern.
Doch bereitet sich die Schweiz genügend auf die Herausforderungen des Winters vor? Braucht es Konjunkturpakete oder Unterstützungsgelder wie sie die eidgenössischen Räte diskutieren? Sollen Profiteure der jetzigen Situation wie zum Beispiel die Energieunternehmen gar für sogenannte Übergewinne extra besteuert werden? Diese Fragen beantwortet der Wirtschaftsprofessor Jan-Egbert Sturm im «Tagesgespräch» bei Karoline Arn.