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Jean-François Steiert: Westschweiz fühlt sich abgehängt beim ÖV

Weniger pünktliche Züge, langsamere Geschwindigkeiten und immer wieder Streckensperrungen auf wichtigen Bahnlinien. Die Westschweiz ist unzufrieden mit dem Bahnverkehr, wie Jean-François Steiert, Freiburger Verkehrsdirektor, im «Tagesgespräch» sagt.

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In der Westschweiz waren die Züge zuletzt viel weniger pünktlich unterwegs als in der Deutschschweiz. Die Bahninfrastruktur ist älter als in den anderen Landesteilen und die Züge verkehren in einem langsameren Tempo. Und immer wieder sorgen Streckenunterbrüche für Ärger, zuletzt nach einer Gleisabsenkung in der Nähe von Morges im November 2021.

In diesem schwierigen Umfeld hat im April die Konferenz der Westschweizer Verkehrsdirektorinnen und -Direktoren einen Fahrplanentwurf der SBB für die Jahre 2024 bis 2032 abgelehnt. Denn dieser Fahrplan sah noch längere Fahrzeiten vor, damit die Pünktlichkeit erhöht werden kann. Wo liegen die Probleme im Westschweizer ÖV? Warum wird der öffentliche Verkehr generell weniger benutzt in der Westschweiz? Und was sind Lösungsansätze? Darüber hat Westschweizkorrespondent Andreas Stüdli in Freiburg mit Jean François Steiert, dem Präsidenten der Westschweizer Verkehrsdirektorenkonferenz, gesprochen.

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