Die Corona-Krise, Lockdowns rund um den Globus, überlastete und blockierte Seehäfen und nun der Krieg in der Ukraine: All das hat das internationale Land- und Seetransportsystem an seine Grenzen gebracht und eingespielte Lieferketten zerrissen.
Dieser Tage trifft sich in Genf die internationale Föderation der Spediteur-Organisationen und Logistik-Unternehmen FIATA. Branchen-Vertreter:innen aus aller Welt suchen nach Lösungen, um die Lieferketten zu reparieren und widerstandsfähiger zu machen.
Wo es klemmt in der Branche und welche Lösungen in Genf diskutiert werden, weiss Marek Fausel, Vizepräsident des Schweizer Speditions- und Logistikverbandes. Fausel arbeitet beim internationalen Logistikunternehmen AIT als Spezialist für Schifffahrt und ist ebenfalls am Kongress in Genf vertreten. Im «Tagesgespräch» bei Barbara Widmer macht er deutlich: «Seit der Pandemie gilt die Logistik als systemrelevante Branche».