Antisemitische Verschwörungstheorien: Sie waren nie weg, doch durch die Corona-Pandemie haben sie erneut grosse Verbreitung erhalten. So verzeichnet es der Antisemitismusbericht 2021 des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebunds SIG und der Stiftung für Rassismus und Antisemitismus, der heute veröffentlich wurde. Die Corona-Pandemie verleite offenbar viele Menschen dazu, einen vermeintlichen Sündenbock für die Situation zu finden, so der Bericht. Die Zahl der gemeldeten antisemitischen Vorfälle ist letztes Jahr auf 859 gestiegen. Online kam es zu einer Steigerung von 66 Prozent. Was ist zu tun? Und wie geht die jüdische Gemeinschaft in der Schweiz mit der Situation um? Antworten liefert Ralph Lewin, seit Herbst 2020 Präsident des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebunds SIG, der Dachorganisation der Juden in der Schweiz. Davor sass der 68-jährige während elf Jahren für die SP in der Basler Regierung. Ralph Lewin ist im Tagesgespräch zu Gast bei Barbara Peter.
Inhalt
Ralph Lewin: Die Pandemie als Antisemitismus-Treiber
Der Antisemitismusbericht 2021 verzeichnet vor allem online einen deutlichen Anstieg bei den gemeldeten antisemitischen Vorfällen. Warum wirkt die Pandemie als Treiber von Antisemitismus? Gast im «Tagesgespräch» ist Ralph Lewin, Präsident des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebunds SIG.
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